Biosimilars sind hochkomplex und haben hohe Entwicklungskosten

Die Grafik des Monats der AG Pro Biosimilars zeigt, dass es sich bei Biosimilars um hochkomplexe biologische Arzneimittel handelt, deren Forschung und Entwicklung mit einem erheblichen finanziellen Aufwand verbunden ist.
Die Kosten dafür können sich auf bis zu 300 Millionen Euro belaufen und sind damit etwa 60-mal höher als die Kosten für den Nachbau eines patentfreien chemischen Arzneimittels (Generikum).
Dazu Sabine Möritz-Kaisergruber: „Biosimilarsfirmen investieren immense Summen in die Entwicklung und Herstellung ihre Produkte und wollen sie letztendlich verkaufen. Damit sie ihre Biosimilars in Österreich auf den Markt bringen, sind verlässliche regulatorische und ökonomische Rahmenbedingungen unerlässlich. Unsere Regierung hat hier bereits den ersten Schritt in die richtige Richtung unternommen und die Fortführung der Biosimilarspreisregel in ihrem Regierungsprogramm festgeschrieben.  Auch unser Gesundheitssystem profitiert von einem schnellen Markteintritt: Denn kommen Biosimilars ehestmöglich nach Patentablauf des Referenz-Biologikums auf den österreichischen Markt, müssen Kassen weniger für die gleichen Leistungen ausgeben. So werden dringend benötigte finanzielle Mittel frei, für andere, dringend nötige Arzneimittelausgaben.”
Grafik mit freundlicher Genehmigung der AG Pro Biosimilars