Sabine Möritz-Kaisergruber wird erneut zur Präsidentin des Österreichischen Biosimilarsverbandes gewählt

Dr. Sabine Möritz-Kaisergruber wurde am 05. März 2020 anlässlich der Mitgliederversammlung des Biosimilarsverbandes Österreich (BiVÖ) erneut zur Präsidentin gewählt. Möritz-Kaisergruber ist damit seit Gründung des Verbandes 2016 an der Spitze des Vorstandes. Auch die stellvertretende Präsidentin Dr. Gabriele Hartl, Schriftführer Dr. Wolfgang Andiel und Kassier Ewald Sternad wurden in ihren Positionen bestätigt.

Positionspapier zu Biosimilarstherapien bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen

Die Arbeitsgruppe für CED zeichnet in ihrem Positionspapier ein sehr positives Bild zum Einsatz von Biosimilars. Insbesondere, um Biosimilars im Markt zu fördern und zu behalten,  wären aus ihrer Sicht behördliche Regularien  wünschenswert. Dieser Forderung kann sich der Biosimilarsverband nur vollinhaltlich anschließen, denn nur durch den Markteintritt von Biosimilars konnten erhebliche Preissenkungen beim Originalpräparat erzielt werden. Der Verband hält Verschreibungsquoten und/oder eine Reduktion bzw.  Abschaffung der Rezeptgebühr für Biosimilars für geeignete Maßnahmen.

imh veranstaltet Konferenz Biosimilars 2020

Das imh lädt am 17. und 18. März 2020 zum Forum Pharma: Biosimilars zu den Themen Marktdurchdringung / Regularien / Erstattung ein. Referenten aus unterschiedlichsten Fachbereichen beleuchten in dieser Fachkonferenz neueste Entwicklungen von Biosimilars, die Marktdynamik sowie Erstattung im europäischen Raum.

Die Biosimilars-Chance: Genutzt oder vertan?

Am 10. Oktober 2019 lud der Biosimilarsverband Österreich eine Expertenrunde aus Pharma und Medizin zu einer spannenden Diskussion in die Mumok Lounge. Am Podium diskutierten Dr. Sabine Möritz-Kaisergruber (Biosimilarsverband Österreich), Dr. Mathias Flume (Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe), Prim. Dr. Johann Hitzelhammer (ärztl. Leiter des Gesundheitszentrums Mariahilf der Wiener Gebietskrankenkasse) und Univ. Prof. Dr. Clemens Dejaco (Stv. Leiter und stationsführender Oberarzt an der Abteilung Gastroenterologie und Hepatologie der Universitätsklinik Innere Medizin III, MUW, AKH Wien) unter der Moderation von Mag. Claudia Dannhauser (ORF) zum Thema „Die Biosimilars-Chance: Genutzt oder vertan?“. Dabei gaben die Experten Einblicke in aktuelle Entwicklungen zum Thema Biosimilars aus unterschiedlichen Perspektiven.

BiVÖ Business Lunch

Beim BiVÖ Business Lunch präsentierte der Biosimilarsverband Österreich (BiVÖ) in Kooperation mit IQVIA die neue Biosimilars-Studie 2019. Dr. Sabine Möritz-Kaisergruber (BiVÖ) und Dr. Martin Spatz (IQVIA) luden zur Diskussion ein.

Rückblick: imh Fachkonferenz zum Thema Biosimilars

Von 19. – 20. März 2019 fand die imh „Fachkonferenz Biosimilars“ unter der Leitung der Vorsitzenden Dr. Sabine Möritz-Kaisergruber, Präsidentin des Österreichischen Biosimilarsverband.

IMH Biosimilars Konferenz

Bei der IMH Biosimilars Konferenz von 19. – 20. März 2019 hat Prof. Kvien nicht nur Daten zur „NorSwich Studie“ sondern auch wichtige Aspekte zum „Nocebo Effekt“ bei Biosimilars präsentiert.

Biosimilars in Österreich

In Österreich sind mit Stand Jänner 2019 30 Biosimilars zugelassen. Eine genaue Übersicht finden Sie im Artikel.

imh Fachkonferenz Biosimilars Wien, 19.-20.03.2019

Erfahren Sie bei der imh Fachkonferenz Biosimilars am Forum Pharma, wie die Themen Pipeline, Switching, Preisbildung & Erstattung in Österreich und auf europäischer Ebene gehandhabt werden.

Einladung zum BiVÖ Get-together

Der Biosimilarsverband Österreich lädt herzlich zum BiVÖ Get-together am 20. November in den Impact Hub ein.

EMA: Video und Informationsmaterial über Biosimilars

Neues Informationsmaterial zu Biosimilars für Patienten in 8 Sprachen verfügbar:
Die Europäische Medizinagentur (EMA) und die Europäische Kommission haben zusätzliches Informationsmaterial zu Biosimilars veröffentlicht, um das Wissen über Biosimilars innerhalb der Europäischen Union zu verbessern.

Innovationsreport 2017

In dem kürzlich erschienen „Innovationsreport 2017“, herausgegeben von Prof. Dr. Gerd Glaeske, Universität Bremen und Prof. Wolf-Dieter Ludwig, Vorsitzender der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft, beschäftigt man sich in einem Sonderkapitel mit dem Thema „Biosimilars in der Onkologie“.

„Danish Switching Study“

In der sogenannten DANBIO Registerstudie wurde der Switch aus nicht-medizinischen Gründen von Remicade auf Remsima bei insgesamt 802 Patienten mit rheumatoider Arthritis, Psoriasis-Arthritis und ankylosierender Spondylitis untersucht. Die Patienten waren median bereits über 6 Jahre auf Infliximab. Der Switch auf Remsima zeigt keine negative Auswirkung auf die Krankheitsaktivität.

AGES unterstützt neben Neueinstellungen auch den Switch auf Biosimilars

Immer mehr klinische Daten unterstützen eine Biosimilarsanwendung und zum ersten Mal nimmt auch die Österreichische AGES Medizinmarktaufsicht eine positive Position gegenüber Interchangeability ein. Neuverschreibungen und sogar Umstellungen vom Referenzprodukt auf Biosimilars sind zweckmäßig, vorausgesetzt, es geschieht unter ärztlicher Beobachtung.

Erstes Biosimilar für die Krebstherapie zugelassen

Am 21. Februar 2017 hat die Europäische Kommission das erste Rituximab-Biosimilar für den europäischen Markt zugelassen. Der Ausschuss für Humanarzneimittel der Europäischen Medicines Agency (EMA) hatte das Biosimilar mit dem Handelsnamen Truxima der Firma Celltrion am 15. Dezember 2016 der Europäischen Kommission zur Zulassung empfohlen.

Bedeutung der Biosimilars in der Onkologie

Die European Society for Medical Oncology (ESMO) hebt in ihrem aktuellen Positionspapier von Jänner 2017 die Bedeutung von Biosimilars für eine nachhaltige Finanzierbarkeit von Krebstherapien hervor1. ESMO Präsident Professor Fortunato Ciardiello beschreibt in einer Pressemitteilung Biosimilars als unabdingbare must-haves für die Sicherung eines finanziell nachhaltigen Gesundheitssystems auf globaler Ebene, welche zu einer wesentlich Ergebnisverbesserung bei wachsender Patientenanzahl in Europa und dem Rest der Welt beitragen.

10 Jahre Erfahrung mit Biosimilars

Zwei Studien, durchgeführt von Simon Kucher & Partners im Auftrag der Biosimilars Medicine Group, einer Untergruppe von Medicines for Europe, und der deutschen Arbeitsgemeinschaft Pro Biosimilars setzen sich intensiv mit den Richtlinien für Preisgestaltung und Marktzugang bei Biosimilars in 7 europäischen Ländern (DE, ES, FR, IT, NO, PL und UK) bzw. Deutschland und deren Einfluss auf Parameter wie Verwendung und Preis auseinander.

Ärzte fühlen sich nicht ausreichend informiert

Laut einer Umfrage von pharmaphorum im Oktober 2015, verschreiben weniger als 25 Prozent aller Mediziner in Frankreich, Spanien und Großbritannien Biosimilars. Der Hauptgrund dafür ist, dass sich der Großteil in punkto Wirksamkeit der Produkte unsicher ist und dass es ihrer Meinung nach nicht ausreichend Beratung und Information über den Einsatz von Biosimilars gibt. Ein weiteres Problem ist, dass es innerhalb von Europa nur länderspezifische Regelungen bezüglich der Austauschbarkeit von Biosimilars und Biologika gibt, was zu Verwirrung der Mediziner führt.

Aktuelle internationale IMS-Studie

Im März 2016 stellte das IMS Institute for Healtcare Informatics folgendes fest:
Österreich hat, wie auch der jüngst publizierter Report „Delivering on the Potential of Biosimilar Medicines“ bestätigt, im Gegensatz zu anderen EU-Ländern kein auf Biosimilars zugeschnittenes Erstattungs-Preisbildungssystem. Dies hat zur Folge, dass einzelne Biosimilars nicht am österreichischen Markt verfügbar sind.